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Hörbuchrezension "Dreizehnfurcht"

Gelesen und gehört dank Netgalley.

Momme Bang leidet in Zusammenhang mit seiner panischen Angst vor der Zahl 13 an einer ausgeprägten Form magischen Denkens. Wo immer er kann weicht er dieser Zahl aus - wo es nicht geht versucht er mit Klopfen und Zählen auf der Basis der 120 "Gegenmagie" zu üben. Seine Phobie ist so ausgeprägt, dass ein normales Leben, Arbeit und Freunde unmöglich sind. Als letzten Ausweg bewirbt er sich als Haussitter in den Außenbezirken von Berlin.

Doch das Haus Wonka hat nicht nur einen merkwürdigen Besitzer, sondern auch ein Zimmer 13, das nicht immer sichtbar ist.

Hinter diesem Zimmer befindet sich eine Parallelwelt, die nicht wie unserer auf der 10 und der 12, sondern auf der 13 basiert, Strom und Medizin verbietet und sich von unserer Welt abschottet.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die sich auch in der Erzählweise überzeugend voneinander unterscheiden. Dass der Autor aus dem Segment Kinder- und Jugendbücher kommt, merkt man an der einfachen, stellenweise etwas plakativen Sprache und den Personen, die am Anfang alle etwas Stereotypes haben und deren jeweilige Persönlichkeit erst nach und nach etwas vorschimmert. 

Die Geschichte ist actionarm, es passiert nicht viel, doch das ist keineswegs langweilig. 

Trotz der einfachen Sprache ist es eine Geschichte für Erwachsene/ältere Jugendliche, die mir persönlich (habe sie als Buch und Hörbuch parallel bzw.. wechselnd genossen) gehört noch etwas besser als gelesen gefallen hat. Die zugrundeliegende Idee ist ausgefallen, die Geschichte als Ganzes in sich stimmig und die Charaktere passen gut zu der Geschichte.

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