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Rezension "Die Schokoladenfabrik Teil3"

Gelesen dank Netgalley

3. Teil der Trilogie rund um die Schokoladenfabrik Stollwerck in Köln.

Therese, die jüngste Tochter des Firmengründers träumt statt der vorgegebenen Rolle als Ehefrau und Mutter von der Aufgabe als "Firmenpoetin" Texte für Stollwerck zu schreiben. Doch dies ist undenkbar - maximal ihre Ideen zur Einrichtung dieses Arbeitsplatzes und Aufgabenbereichs werden von ihren Brüdern akzeptiert. 

Mit dem Buch habe ich von allen 3 Stollwerck-Büchern die größten Probleme: Auch wenn man die Übertragung der Sprache in die heutige Zeit hineinrechnet und davon ausgeht, dass Details beschönigt und begradigt wurden um in den Erzählfluss eines Romans zu passen, habe ich dieses Buch beim Lesen kaum als einen historischen Roman auf der Basis von realen Personen empfunden. Viele wirkten stark aus der Zeit gefallen.

Das Nachwort informiert, dass hingegen dieses Buch von allen Teilen die meisten realen Informationen enthält. Doch diese sind zurechtgebogen und mit anderen historischen Fakten verbunden (Geburtshaus etc).

Lese ich das Buch allerdings als eine fiktive Geschichte, die in eine Zeit hineinfabuliert wird - also ohne den Anspruch reale historische Personen darzustellen, finde ich das Buch unterhaltsam, die Personen in sich nachvollziehbar und das Anliegen die Möglichkeiten der Frauen in der Firmengeschichte wiederzufinden stimmig dargestellt. So bleibt das Buch eine Grätsche - dem historischen Stollwerckroman hätte ich nur 3 Sterne gegeben, der historischen Geschichte einer fiktiven Schokoladenfabrik würde ich 4 gönnen.

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