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Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen

Gelesen dank Netgalley.

Ironmonger hat nochmals das Setting aus "Der Wal und das Ende der Welt gewählt" - das fiktive Fischerdorf in Cornwall in dem hier ein Politiker und ein junger Mann im Pub eine verrückte Wette abschließen, die beide für ein Leben aneinanderbindet.

Klimawandel ja oder nein - wird der Meeresspiegel das Wohnzimmer der luxuriösen Villa in 50 Jahren überschwemmt haben oder nicht. Beide setzen ihr Leben ein, doch bevor die Wette als Kneipendummheit vergessen wird, landet ein Film darüber im Netz und beide bleiben mit der Wette verbunden. Jahre später muss der Politiker um weiter Karriere zu machen eine Rücknahme der Wette erreichen und dafür ist ihm so ziemlich jedes Mittel recht. Die daraus entstehenden Folgen führen zu weiteren Begegnungen und Konfrontationen.

Beide sind Personen mit Ecken und Kanten, die nicht nur sympathisch rüberkommen, sondern auch beide ihre unangenehmen Seiten haben.  Beide sind von ihrer Seite der Angelegenheit überzeugt und beide halten sich für so wichtig, dass der Zweck die Mittel heiligt.

Doch nicht nur die kleinlichen Konfrontationen zweier Menschen bestimmen die Handlung. Natur und Klimawandel sind zentrale Figuren und das schafft das Buch ohne dogmatisch rüberzukommen. 

Mir hat "der Eisbär" sehr gut gefallen, ich habe es in einem Rutsch runtergelesen und kann es nur jedem empfehlen, der sich dem Thema Klimawandel in einer eher unterhaltsamen Verpackung nähern möchte.

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