
Irgendwann in naher Zukunft. Die Menschen sind nahezu unfruchtbar und Kinder bekommt man nur nach einer aufwendigen und gefährlichen Behandlung. Da muss jedes Kind wie ein Schatz behandelt werden und optimal versorgt aufwachsen.
Alle Eltern haben an Kursen teilgenommen und protokollieren alle Details des Lebens ihrer Kinder, denn jeder Verstoß führt zu einer Verwarnung und schlimmstenfalls zum Verlust des Kindes...
Trotz des schwierigen Themas beginnt das Buch eher leicht. Leichte Sprache, sanftes Geplauder in einer unaussprechlichen Gesellschaft. Kit hat eine Tochter, die fast ein Jahr alt ist und sie feiert den Geburtstag vor, weil sie ihre Tochter abgeben muss. Im Wechsel ein Kapitel im Jetzt, ein Kapitel im davor. Erkenntnisse über die Extraktion Erleben mit anderen Familien, das Kennenlernen ihres Mannes, die Arbeit usw.
Die Sprache bleibt leicht, zu leicht für das Thema und gleichzeitig schwerwiegend, die Angst ist greifbar, greifbarer als die Liebe.
Ich habe ein wenig gebraucht um reinzukommen, die leichte Sprache und das langsame, sehr langsame Erkennen von Zusammenhängen von Lebensumständen und ihren Veränderungen.
Irgendwann hat mich die Geschichte gepackt, ich habe mitgebangt und das Ende ist rund doch dabei schal und bitter.
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