
Gehört dank Netgalley - ein Storytel Original "Gletscher"
Pandemie, höchste Lebensgefahr, niemand hat eine Infektion bisher überlebt. Jede Begegnung kann tödlich sein, alle versuchen sich als Einzelpersonen zu isolieren. Die luxuriöseste Möglichkeit bietet ein Hotel. Einzelzimmer, Nutzung Fitness, Schwimmbad, Speisesaal zu festen Zeiten allein. Keine Begegnungen.
Doch Erik macht einen Fehler und trifft Anna. Sie legt ihm ein Walkie-Talkie hin um ihn zurechtzuweisen und daraus entspinnt sich eine Begegnung von zwei einsamen Menschen.
Ja, ich habe es bis zum Ende gehört, aber hauptsächlich, weil Hörbuchhören nebenbei geht.
Die Geschichte ist zuerst sehr dünn. Das Setting der Dystopie wirkt spannend bleibt aber nur der Hintergrund und ist auch nicht konsequent durchdacht. Die Personen bleiben insgesamt eher farblos bzw. plakativ. Das Ende ist trivial und nachvollziehbar.
Pandemie: Wir haben alle das Virus, Begegnung ist tödlich? Alle sind bisher gestorben?
Wenn alle isoliert sind und bei Viruskontakt sterben - wo steckt das Virus? Jede Begegnung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich - aber die Räume werden nacheinander genutzt ohne Desinfektion o.ä.? Im eigenen Haus war es verboten an die frische Luft zu gehen, aber im Hotel kann jeder auf den eigenen Balkon sind die Ungereimtheiten die sofort auffallen.
Das Setting unlogisch bzw. mit Logikkratern, die Geschichte dünn. Das wäre mehr drin gewesen.
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