
Gehört dank Netgalley
Angekündigt als Dystopie - doch ich empfand dies Buch eher als viel gewollt, wenig erreicht.
Yada wächst auf der Seestadt auf, eine Ansiedlung in der Ostsee, gegründet von ihrem Vater um den Problemen und dem wirtschaftlichen Untergang auf Land zu entgehen. Yada wird von ihrem Vater manipuliert, geformt und von der Außenwelt abgeschottet. Gleichzeitig ist sie die privilegierte Prinzessin, die Zugang zu den schlauesten Köpfen hat und das Kind, dem der einzige gleichaltrige Kontakt entrissen wird. Yada hinterfragt und versucht mehr über die Welt, über die Krankheit ihrer Mutter und über ihr eigenes Schlafwandeln herauszufinden.
Zweiter Erzählstrang die Künstlerin/das Orakel Helena, die an Land unterschiedlichste Projekte durchzieht, die von ihrem Umfeld als Kunst verstanden werden.
Die Geschichte ist ganz ok gelesen, man merkt aber, dass es keine professionelle Sprecherin ist. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Erzählperspektiven geraten auch dadurch stellenweise etwas fließend und nicht immer sauber getrennt. Die Grundidee ist interessant, doch die Geschichte für mich weniger Dystopie als ein Spiel mit Täuschungen und Illusionen, Vorstellungen und Plänen Einzelner.
Die Personen habe ich als eher farblos empfunden und insgesamt hatte ich von der Beschreibung mehr Tiefgang und weniger das Anreißen zahlloser Themen erwartet.
Für mich war das Hörbuch eine Enttäuschung
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