The Atlas Six - Wissen ist tödlich.
gelesen dank Netgalley.
Gehyptes Buch um die Nachlassenschaft der Bibliothek von Alexandria, die alle 10 Jahre die 6 besten Medäer (Magier und mehr) zu einem Studien- und Ausbildungsjahr einlädt. Dass nur 5 genommen werden ist bekannt, doch was mit dem 6ten passiert, enthüllt sich nach und nach.
Klingt gut, startet gut: 1 Teil Kennenlernen der Welt und der 6 Kandidaten. Hier gefällt mir Schreibstil und Setting, offene Fragen werden sicher später geklärt.
Teil 2, die Ausbildung in einem Umfeld der Geheimnisse - nichts darf nach außen erzählt werden.
Was wird gelehrt, wer lehrt, mit welcher Befähigung - all das wird maximal angerissen, meist ist es nur eine gemeinsame Projektrecherche in der Kleingruppen oder alle entweder eigenen Problemen hinterhersuchen oder ein selbst gestelltes Projekt zu schaffen. Die Bibliothek gibt Bücher aus - oder auch nicht, warum jeweils erschließt sich nicht wirklich. Ansonsten entwickelt sich ein Hickhack im Ausloten der wechselseitigen Beziehungen, da ja am Jahresende ein Teilnehmer "rausgewählt" werden soll und das einstimmig zu sein hat. Diesen Teil fand ich nervig und zäh. Mehr Lerninhalte, weniger soziales Geplänkel ggfls. mehr zu den magischen Möglichkeiten - hier war ich kurz vor dem Abbruch.
Teil 3 - Finale: Alle wissen, was dem 6. Kandidaten blüht. die Entscheidung muss getroffen und ausgeführt werden. Doch alles kommt anders und danach werden einige Personen und Beziehungen nochmals gründlich auseinandergenommen und verborgene Details klären vieles. Für den Plot recht interessant, doch als Anhängsel am Ende eher mäßig. Die Geschichte ist einigermaßen rund - die Situation offen Teil 2 und 3 können kommen.
Ich werde sie nicht lesen.
Für mich maximal ein ganz nette Ausgangsideen, doch weder Personen, noch Setting, noch Plot machten mich auch nur annähernd glücklich.
#Netgalleyde #TheAtlasSix #KathrinliebtLesen #Rezension