
Tatsächlich mein erstes Buch von Rachel Joyce, gelesen dank Netgalleyde (Teile auch gehört mit Deezer).
Mir war im Vorfeld nichts zu dem Buch bekannt, außer dass es länger auf den Bestsellerlisten war und ich habe es ohne jede Vorkenntnisse/Informationen gelesen.
Das Buch ist ziemlich speziell. Es sammelt die absolut extremsten Klischees für die meisten der handelnden Personen, biegt und bricht sie, spart auch nicht mit lapidar erzählten Gewalttaten und kleinen Wundern. Die beiden Hauptpersonen sind eine Ansammlung von Klischee, verpfuschten Lebensentwürfen und dem Versuch nahezu gänzlich unvorbereitet etwas zu schaffen, was jedem anderen misslungen ist. Das Drama, das sich im Hintergrund aufbaut, löst gleichzeitig das Problem der ausweglosen Situation und verhindert das schmerzlich erhoffte HappyEnd. Ja, den Showdown nehme ich persönlich übel und der Epilog nebst dem Interview mit den Hauptpersonen kann nur ein Stückweit entschädigen.
Wer es schafft nicht in den Klischees hängen zu bleiben, sich nicht an über weite Strecken unsympathischen Helden abzuarbeiten und notfalls auf ein HappyEnd verzichten kann - kann hier viel über Käfer lernen und über Freundschaft.
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