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Rezension "Wie viel von diesen Hügeln ist Gold"

Gelesen und gehört dank Netgalley.

Das Hörbuch enthält die komplette Geschichte außer der Danksagung und dem Interview mit der Autorin. Habe das Buch teilweise gehört und teilweise gelesen.

Eine Geschichte aus dem amerikanischen Westen aus der Sicht der oft vergessenen Volksgruppe, der Nachfahren chinesischer Arbeiter. Zwei Kinder ziehen nach dem Tod des Vaters los um sich ein Leben aufzubauen, nach und nach wird die Geschichte ihrer Familie mit eingebunden.

Stichworte: Gold, chinesische Arbeiter, Ausgrenzung, Benachteiligung, Ausbeutung, Geschlechtsidentität, Rassismus

Anfangs war es für mich ein wenig anstrengend mich in die Geschichte reinzufinden, da sie das absolute Gegenteil einer linearen Erzählung darstellt. Sprachlich hat mich persönlich gestört, dass die eingestreuten chinesischen/Pidgin-Worte ohne Erklärung oder Übersetzung blieben, besonders schade in der Hörbuchversion, wo ich an den wenigen mir bekannten Worten zusätzlich eine völlig falsche und damit doppelt unverständliche Aussprache mitbekam. Gerne hätte ich einen Anhang für Sprachneugierige gehabt - auch das Nachwort, in dem die Autorin ihre Beweggründe für das Nichtübersetzen erklärt, hat mich da nicht ganz versöhnen können.

Die Geschichte als Ganzes ist sprachlich ansprechend, die Personen ungewohnt, aber stimmig, das Schicksal stellenweise verwirrend aber im Ganzen doch stimmig. Die Person Lucy hat mir gut gefallen - Sam blieb mir sperrig-fremd. Inhaltlich füllte die Geschichte theoretisch bekannte Aspekte der Geschichte mit greifbarem Leben.

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