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Rezension "Das Flüstern der Bienen"

Rezension "Das Flüstern der Bienen"

gehört und gelesen dank Netgalley

Ein ungewöhnliches Kind, gefunden eingehüllt von Bienen, mit einem Gesicht, das das Sprechen unmöglich macht, begabt mit Fähigkeiten über das Reale hinauszusehen. Ein Dorf und eine Familie Landadliger, die sich an ihn und seine Besonderheiten gewöhnen, ihn lieben, fürchten und hassen und damit das Leben aller Beteiligten verändern.

Es fällt mir nicht leicht, diese Geschichte zu bewerten, denn ich hatte massive Probleme mit dem selbstbesoffenen Erzählstil der Autorin.

Ausführlich und weniger brutal: Die Geschichte wird nicht im klassischen Sinne erzählt, so dass man eine Chronologie hat, in der etwas geschieht, das dann in seinen Details beleuchtet wird und die Geschichte vorantreibt. Stattdessen werden immer wieder Szenen oft mehrmals, oft aus mehreren Perspektiven auserzählt, wobei manches Mal das Ergebnis der Geschichte lange vorher angedeutet oder auserzählt wird. Die Details des Geschehens sind noch neu, die Sicht des jeweiligen Erzählers beleuchtet Unbekanntes, doch der eigentliche Ausgang ist keine Überraschung mehr. Dieser Erzählstil wird weitestgehend konsequent durchgezogen und hat mich ziemlich genervt. So schön das Geschriebene für sich an manchen Stellen ist, mir hätte ein wenig mehr logische Chronologie der Geschichte sehr gut gefallen!.

Da ich das Buch als EBook und Hörbuch von Netgalley hatte, bin ich von anfänglichem Wechsel der Medien gegen Mitte auf das Hörbuch umgestiegen und habe die Geschichte konsequenter gehört als gelesen. Die angenehme Sprecherstimme hat mir manche Inhalte, die ich gedruckt vielleicht übersprungen hätte, mehr als Hintergrund vorgelesen und damit geholfen die eigentlich interessante Geschichte bis zum Ende zu verfolgen.

Geschichte: 4

Sprecher: 4

Art der schriftlichen Erzählweise: 2

Damit bekommt das Hörbuch von mir einen Stern mehr als die gedruckte Version

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