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Rezension "Als wir uns die Welt versprachen"

Romina Casagrande "Als wir uns die Welt versprachen"

Edna beginnt vermutlich dement zu werden und so sollte sie aus ihrem Häuschen mit dem verwilderten Garten in ein Pflegeheim umziehen und ihr uralter "Papagei" Emil in eine große Vogelvoliere.

Doch Edna entdeckt im Stern das Foto eines Menschen, den sie jahrzehntelang vermisst hat. Also entscheidet sie sich den Weg nach Deutschland, den sie als junges Mädchen auf der Flucht in umgekehrte Richtung gegangen ist, noch einmal zu gehen um ihrem Kindheitsvertrauten den Paradiesvogel zurückzugeben.

"Roadmovie" und Erinnerung um die Schwabenkinder, die gegen Essen und kleinen Lohn auf reichen Bauernhöfen ausgebeutet und vieles mehr wurden.

Gelesen dank Netgalley als Vorableseexemplar.

Ausgewählt habe ich das Buch wegen der Geschichte der Schwabenkinder und bin insgesamt persönlich nicht so ganz glücklich mit der Wahl.

Die Geschichte ist nicht schlecht geschrieben, doch mir persönlich war der Erzählstil zwischen schräger Reise einer ziemlich schrillen alten Dame (nach vorherigem eher biederen Leben) mit eingestreuten Erinnerungsfetzen und Erzählversatzstücken der Zeit in Schwaben zu sprunghaft. Auch wenn sich am Ende die losen Enden verknüpfen, eine Perspektive für die Zukunft auftut, Edna aus den Begegnungen ihrer Reise profitiert, ist mir dieses Buch leider nicht wirklich nahe gekommen.

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