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Rezension: Drachenjahre

Robert Rother Drachenjahre

gelesen dank Netgalley als digitales Rezensionsexemplar.

Zum Glück hatte dieses Buch nur knapp über 200 Seiten, dadurch habe ich es dann doch nicht abgebrochen.

Der Autor beschreibt seinen wirtschaftlichen Erfolg und Niedergang in China.

Mit 13 fing er an erfolgreich mit Aktien zu handeln, mit 17 eröffnete er die eigene Firma. Sein Lebensziel ist/war es stinkreich zu werden. Den Weg dazu geht er in China indem er dort auslotet, was machbar ist und am Ende von einem seiner "wertvollen Kontakte" ins Gefängnis gebracht wird.

Selten habe ich einen Erfahrungsbericht mit einem dermaßen selbstverliebten und unangenehmen "Helden" gelesen.

Vor dem Gefängnis war er der Größte mit den besten Verbindungen, den tollsten Frauen, den Dingen mit den besten Markennamen. Er hat alle beschissen, seine "Freundin" betrogen trotz gegenteiliger Versprechen, fuhr betrunken Ferrari und, und, und.

Über 50% des Buches sind selbstverliebte Lobhudelei in einfachster Sprache, die Geschichte wird weder chronologisch noch mit logisch aufgebaute Folge der einzelnen Geschichtchen erzählt, sondern klingt wie die Prahlerei eines angesäuselten Gernegross.

Die Krone setzt der Werbetext auf: "Damit ist er einer der wenigen Deutschen, die in China eine Haftstrafe abgesessen haben – und der erste Europäer, der den Mut hat, darüber zu berichten."

Keine Leseempfehlung

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