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Rezension "Das Buch der gelöschten Wörter"

Das Buch der gelöschten Wörter von Mary E. Garner

Ein Buch aus der immer größer werdenden Zahl der Romane, in denen reale Menschen in Buchwelten reisen können.

Doch dieses Buch sticht aus diesem Spezialgenre heraus. Dass die Fähigkeit zu reisen an bestimmte Namen gebunden ist und manche Reisende sind, die andere Auserwählte mitnehmen können, während die zweite Gruppe weniger augenfällige, doch für Buchwelt und Realität noch wichtigere Talente hat, ist noch im Rahmen des Üblichen.

Doch in dieser Geschichte ist der Konflikt schon beim ersten Besuch in der Buchwelt offensichtlich ... Buchpersonen sind nicht an ihre Figurenentwicklung gebunden, sondern sind genauso frei wie wir aus unseren Talenten etwas zu machen. 

Gut gefällt mir das kreative Spiel mit den Buchwelten und ihren Figuren - es reizt dazu, liebgewordene Buchfreunde wieder zu besuchen oder auch lange Ignorierte endlich kennenzulernen. Die Geschichte schafft es zu überraschen, es gibt Wendungen, die im Erzählfluss logisch und dennoch völlig unerwartet sind. 

Negativ fand ich die Geschichte gegen Ende des Buches, da Mehrteiler, bei denen die Folgebände zwingend nötig sind, mir weniger gefallen. Das Buch endet mit losen Enden und offenen Fragen, auch überschlug sich das Geschehen gegen Ende so, dass die Geschichte ein wenig zu holpern begann.

Daher für diese insgesamt sehr unterhaltsame und kreative Geschichte nur 4 Sterne.

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