
Rebecca Makkai "Die Optimisten" gelesen dank Netgalley.
Chicago um 1985, Angst vor dem Virus und das große Lieben, Leben und Sterben in der Szene der Homosexuellen.
2015, Fiona hat Nachricht, dass ihre an eine Sekte verlorene Tochter in Paris gesehen wurde. Sie sucht den Kontakt wieder zu bekommen.
In zwei Erzählsträngen springt die Autorin durch die Zeiten. Erst nach und nach wird die Verbindung der beiden Erzählungen verständlich.
Die Geschichte aus den Achtzigern, die Yale sehr nahe kommt und ihn nicht nur in seinen Liebeszweifeln und Freundschaften, sondern auch im Beruf begleitet, stand mir deutlich näher als Fiona, die ich nur in den Achtzigern einordnen und ihr nahe kommen konnte. Mir persönlich hätte ein Erzählstrang gereicht, wenn die Details, die die Autorin uns hier als Rückblick der Neuzeit geschildert hat, dort mit eingebaut worden wären. Paris kam mir nicht nahe und machte mir das Buch insgesamt ein wenig zu lang und langatmig.
Für Chicago knapp 4 Sterne, Paris zieht die Gesamtbewertung auf zwei Sterne runter.
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