
Schuld in allen Facetten - Vergebung und Rache
Sage fühlt sich schuldig und hässlich - denn als ihre Mutter nach einem Autounfall starb, saß sie am Steuer. Seitdem versteckt sie sich, ihr Gesicht mit der Narbe und sich ganz, so weit wie möglich. Nur in einer Trauergruppe und nachts als Bäckerin allein im Cafe - und bei den Kollegen bei der Übergabe und bei dem verheirateteten Liebhaber akzeptiert sie Menschen um sich.
In der Trauergruppe begegnet sie dem etwa 90jährigen Josef, der der auserwählte Gutmensch ihrer Gemeinde war und beginnt eine schüchterne Freundschaft.
Dazwischen immer wieder eine Geschichte, fast ein Märchen mit viel Gewalt und einer unmöglichen Liebe.
Backen mit unendlich viel Liebe und Perfektion in der Geschichte bei Sage und ihrer Großmutter Minka.
Nach und nach entwickelt sich die Geschichte zu einer Geschichte rund um den Holocaust, Schuld und Mitschuld, Vergebung, Rache und Strafe. Manches ist an den Haaren herbei gezogen, vieles vorhersehbar, manches fein ineinander verwebt. Es häufen sich Klischees und alles ist überfrachtet und dennoch nimmt die Geschichte mit in beiden Wortsinnen. Am Ende steht man wie Sage vor einem Scherbenhaufen und muss sein eigenes Bild der Geschichte selbst zusammenfügen.
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