
Tabea Koenig, Hurentochter - Die Distel von Glasgow
Historischer Roman
Erscheinungsdatum 04.06.2019, gelesen dank Netgalley im Juni 2019
Emily wächst im Hurenhaus auf, nachdem ihre Mutter verletzt von der Leiterin des Hauses aufgefunden und gesund gepflegt wurde. Da ihre Mutter das Gedächtnis nicht wieder gefunden hat, weiss Emily nicht einmal ihren wirklichen Namen. Als das Hurenhaus verkauft wird, soll Emily endlich statt Dienstbotin als Hure arbeiten, doch sie träumt von einem ehrbaren Leben zusammen mit Liam, einem jungen Mann, der im selben HausDas Cover un aufwächst.
Das Buch erzählt sehr liebevoll und detailliert das Leben einer jungen Frau, die an der Grenze zur Ehrbarkeit heranwächst und ein "normales Leben" führen möchte. Die Geschichte kommt Emiliy sehr nah und auch wenn die ganzen Verwicklungen stellenweise etwas viel für nur ein Leben und nur wenige Jahre daraus sind, fühlte ich mich den Personen doch meist nahe. Der Schreibstil ist sehr ansprechend, der Detailreichtum gefällt mir, die Grundgeschichte ist so vielschichtig aufgebaut, dass sie bei ihrer grundsätzlichen Vorhersehbarkeit spannend bleibt.
Das Buch ist rundheraus, solides, unterhaltsames Lesefutter. Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie, doch das Buch könnte auch eigenständig bestehen, die Geschichte kommt in sich zu einem logischen Abschluss.
Das Cover, der Titel und das Motiv der Distel finden sich an vielen Stellen der Geschichte eingebunden und sind dort ganz harmonisch eingefügt.
Kritik habe ich am Verlag, da mich doch etliche Rechtschreibfehler gestört haben "Zeitgeborener", Farbe "brau" .... Auch sprachlich hätte das Buch an manchen Stellen ein besseres Lektorat vertragen können.
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