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Rezension "Gelobtes Land"

Gelobtes Land Gloov von Christine Heimannsberger

 

Erscheinungstermin 4.03.2019 gelesen dank Netgalley als Ebook (Epub) im Mai 2019

 

Genre: Dystopie, Jugendroman

 

Zweiter Teil einer dreiteiligen dystopischen Reihe. Alle Titel heißen Gelobtes Land, der erste Teil Hoop (Hoffnung), der zweite Teil Gloov (Glaube), der dritte Teil wird Liebe heißen.

 

Die Flüchtlinge sind im gelobten Land angekommen, sie lernen mit ausreichend Essen zu leben, dabei aber auf tierische Produkte zu verzichten und sie lernen die Regeln: Bedingungsloser Gewaltverzicht und Gleichberechtigung. Es gibt Verfehlungen, die tolerierbar sind und es gibt Fehler, die zur Ausweisung führen. Dann gibt es noch Beichte zur Aufarbeitung der Vergangenheit und die vollständige Kontrolle durch ein Analysearmband.

 

Das Buch funktioniert auch ohne den Vorgänger, doch damit verschenkt man einigen Genuss, da sich dieser lohnt. Das Buch ist lesbar als einfach spannende Geschichte, in der sich viele Probleme erst nach und nach aufzeigen. In der Personen wachsen und sich entwickeln, andere sich verschließen um sich zu schützen und manches einen zweiten Blick erfordert.

 

Oder es ist lesbar als eine Analogie auf die Flüchtlingssituation. Wie fühlt es sich an, wenn alle Werte sich wandeln, wenn früher verbotenes Verhalten jetzt gewünscht und früher normales (Jagd) ein todeswürdiges Verbrechen ist (Ausweisung).

 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es regt zum Nachdenken an und die Personen sind vielschichtig und entwicklungsfähig. Das Ende der Geschichte enthält zwar Potential für eine Fortsetzung, ich bin aber sehr gespannt, wir die Autorin nach den beiden sehr guten Startbänden einen dritten Band in gleicher Qualität und mit derselben Spannung füllen will.

 

Leseempfehlung

 

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