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Rezension Marienfelde

Marienfelde von Corinna Mell

Erscheinungsdatum 27.12.2018 gelesen dank netgalley im November 2018

Genre: Historischer Roman, Zeitgeschichte

Den Klappentext werde ich nicht wiederholen, da dieser meiner Meinung nach ein ziemlich falsches Bild von diesem Buch macht.

Das Buch Marienfelde erzählt die Geschichte Berlins in der Zeit zwischen 1952 (kurz vor dem 17. Juni) bis kurz nach dem Bau der Mauer. Betrachtet wird das Geschehen durch die Augen von Sonja, deren Familie auf beide Hälften Berlins verteilt, lebt. Das Buch beginnt mit der 16jährigen Sonja, die ihren Lebensweg neben der Familiengründung zu finden sucht. Neben den historischen Ereignissen geht dieses Buch sehr stark darauf ein, welche Rechte Frauen und Mädchen zu der Zeit hatten bzw. eben nicht hatten. Die politisch-historischen Eckpunkte um die, die Geschichte aufgebaut sind, sind der 17. Juni, der Mauerbau, die Situation Berlins, Flüchtlinge in Marienfelde und Republikflucht nach dem Mauerbau.

Obwohl das Buch überdurchschnittlich starke Frauengestalten für die damalige Zeit abbildet, bleibt es in der Rolle und den Möglichkeiten der Frauen doch im zu der Zeit möglichen Rahmen. Die Liebesgeschichte(n) des Buches sind für mich relativ vorhersehbar gewesen, dennoch passen sie in den Rahmen des Buches und machen es nicht weniger unterhaltsam.

Das Buch liest sich gut und ist sowohl als entspannende Lektüre zwischendurch als auch als zeitgeschichtlicher Abriss geeignet.

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